Die diesjährige Tagung kreist um drei Themenschwerpunkte: Beleuchtet wird in einem ersten Block der verfahrensrechtliche Umgang mit Experten- und Parteigutachten. Aufgegriffen wird hierbei einerseits die Behördenperspektive (insbesondere die Frage der Würdigung). Anderseits sollen prozesstaktische Überlegungen aus Sicht der Anwaltschaft zur Sprache kommen. In einem zweiten Teil wird die Frage aufgeworfen, wie Behörden und Gerichte bei hoher Falllast einen raschen und gleichwohl effektiven Rechtsschutz gewährleisten können. Gegenstand des dritten Blocks bildet die mündliche Verhandlung. Zunächst wird skizziert, unter welchen Voraussetzungen ein rechtlich durchsetzbarer Anspruch auf Durchführung einer mündlichen Verhandlung im Verwaltungsjustizverfahren besteht; sodann wird praxisbezogen diskutiert, wie mündliche Verhandlungen strukturiert werden müssen, damit sie ihren Zweck erfüllen. Abgeschlossen wird die Tagung mit einem Blick auf aktuelle prozessrechtliche Brennpunkte in der Rechtsprechung des Bundesgerichts. Der Erfahrungshintergrund der verschiedenen Referentinnen und Referenten bürgt dafür, dass all diese Themen sowohl aus Behördensicht wie auch aus der Anwaltsperspektive beleuchtet werden.
Die Tagung ist eine Hybrid-Veranstaltung.
